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Energielexikon

Klimaveränderung

Als „Treibhauseffekt“ wird die Eigenschaft der Atmosphäre bezeichnet, einen Teil der von der Sonne eingestrahlten Wärme zurückzuhalten (Isolier-Effekt). Ursächlich dafür sind der Wasserdampf und die Spurengase Kohlendioxid (CO2) und Methan. Der natürliche, d. h. der nicht durch den Menschen verursachte Treibhauseffekt macht die Erde überhaupt bewohnbar, ohne ihn läge die Mitteltemperatur an der Erdoberfläche statt bei +15 °C bei –19 °C.

Der Anstieg der CO2-Konzentration seit etwa 150 Jahren durch den zunehmenden Verbrauch fossiler Brennstoffe (Kohle, Öl, Erdgas) sowie durch das Roden vor allem der tropischen Regenwälder und die Zunahme der Konzentration von Methan und Fluorchlorkohlenwasserstoffen haben bewirkt, dass Atmosphärenphysik und Klimaforschung einen Anstieg der mittleren Temperatur an der Erdoberfläche prognostizieren. Damit werden erhebliche negative Folgen für die Bewohnbarkeit der Erde verbunden.

Internationale und nationale Überlegungen und Forderungen zur Begrenzung der Emission dieser Spurenstoffe sind angelaufen (Toronto 1988, Genf 1990, Rio de Janeiro 1992, Berlin 1995; Kyoto 1997, Berichte der Enquète-Kommission „Schutz der Erdatmosphäre“ des Deutschen Bundestages).

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